Wettkampf gegen die Höhenangst

Einen Wettkampf einer ganz anderen Art erlebte ich am Wochenende beim Kletterkurs im JUFA Graz, dem ich mich trotz Höhenangst, oder vielleicht gerade WEGEN meiner Höhenangst stellte. Mut kann man sich nicht kaufen heißt es. Ich muss gestehen, so viel Geld hätte ich auch gar nicht gehabt, was hier für mich an Mut zur Überwindung notwendig war 🙂 Aber letztendlich hat es, mit Hilfe meiner Teamkollegen Markus und Georg, die mir stets das Gefühl gegeben haben in ihren „Händen“ sicher zu sein,  doch geklappt und darauf bin ich schon stolz. Und ich werde es wieder tun…….DANKE auch an unseren Trainer Marcel, der seine Sache wirklich ausgezeichnet gemacht hat und uns ein tolles, lehrreiches Wochenende ermöglicht hat! Marcel, DANKE!!!  Kletterkurs 002Kletterkurs 004Kletterkurs 050Kletterkurs 058Kletterkurs 060Kletterkurs 063Kletterkurs 072Kletterkurs 073Kletterkurs 076Kletterkurs 012Kletterkurs 035Kletterkurs 040

Spartathlon – der Bericht

Seit zwei Wochen ist er wieder Geschichte, der Spartathlon, und mit wertvollen Erfahrungen bin ich nach Hause zurückgekehrt. Aber zurück zum Anfang. So wertfrei wie in dieses Rennen bin ich wahrscheinlich noch nie in einen Wettkampf gegangen. Zu anspruchsvoll war das gesamte Jahr um Großes zu erwarten. Trotzdem war das Ziel finishen. Nach einem angenehmen Flug Das Österreichteam am FlughafenBEim EincheckenMeine ZimmergenossenMassage inklusiveDas letzte Abendmahldie Versorgung

kamen wir trotz Streik ohne Probleme im Hotel an. Das Check in war etwas komplizierter und dauerte 2 Stunden bis wir endlich unser Zimmer hatten. Ich war froh mit meinen österreichischen Freunden nächtigen zu können. Zwar war es ziemlich eng zu viert in einem kleinen Zweibettzimmer, aber wir hatten es gemütlich und verstanden uns blendend. Ich konnte auch ausreichend und gut schlafen, nur die Nacht vor dem Rennen war etwas kurz. Aber das hatte keinen Einluss auf mein Wohlbefinden. Ich stand gut gelaunt, frisch und munter am Start vor der Akropolis und freute mich, dass sich meine Beine sehr locker und leicht anfühlten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten – ich hatte beim ersten Kilometer meine Startnummer verloren und mein Getränkegurt war auch zu weit – kam ich schließlich gut in meinen Rythmus. Aber nicht nur meine Beine, auch mein Kopf war stark und ich hatte das Gefühl – das ist mein Tag 🙂 wäre vielleicht auch so gewesen, wenn ich da nicht zwei grobe ernährungstechnische Fehler gemacht hätte, die mir einen fürchterlichen Durchfall beschert haben, der bei km 133 schließlich zum Kreislaufkollaps führte. Bittere Geschichte schon deshalb, weil ich bereits eine Stunde Zeitvorsprung hatte und meine Beine und mein Kopf noch immer perfekt funktionierten. Leider war die Stunde nicht ausreichend um mich zu erholen und ich wurde aus dem Rennen genommen. Über die „Hatt i, tat i, war i – Theorie“  hab ich erst gar nicht nachgedacht. Es ist passiert, ich hab daraus gelernt und ich werde es wieder probieren. Vielleicht schon nächstes Jahr. Fakt ist, es haben mir zwar 112 km ins Ziel gefehlt, dafür hab ich weitere 133 km geschafft auf dem Weg zu mir selbst. Ich hatte außerdem ganz besonders schöne Augenblicke während des Rennen mit Kindern erlebt, einen wunderschönen Sonnenaufgang und ein romantisches Frühstück im Olivenhain mit meinem Engel Elfi, die mich perfekt betreut hat. Elfi DANKE für ALLES, es war ein tolles Abenteuer mit dir und ich hab mich stets gut aufgehoben und perfekt betreut gefühlt. DANKE, und ich hoffe du hast noch eine schöne Zeit in Griechenland!Immer wieder geht die Sonne aufDas Ziel-LeonidasFrühstück im OlivenhainAufzum GalaabendMeerhexi

Elfi hat mich nach meinem Rennausstieg gut nach Sparta gebracht, wo wir noch bis zum nächsten Tag blieben. Am Sonntag ging es dann zurück nach Athen, wo Montag der große Galaabend statt fand und die Sieger geehrt wurden. Dienstag hieß es dann wieder Koffer packen und ab nach Hause. Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich noch nie so zufrieden und ausgeglichen von einem Rennen zurückgekehrt bin. Und mit diesem wunderbaren Gefühl in mir freue ich mich bereits auf das nächste Abenteuer 🙂

Ein riesegroßes DANKE möchte ich hier aber auf jeden Fall noch all meinen lieben Freunden schicken, die mir wieder so fest die Daumen gedrückt haben! Danke für die lieben SMS vor und vor allem nach dem Rennen. Ihr seid eine große Kraftquelle für mich! Schön, dass es euch gibt!!! DANKE auch an meinen Papa und Toni, die auf meiner Homepage bzw. auf Facebook alle Interessierten mit Infos versorgt haben 🙂

Jetzt bin ich wieder zu Hause im Einsatz und freu mich auf ein Wiedersehen mit euch, vielleicht bei einem unserer Events mit dem Outdoorfitnessclub Your Way!

In diesem Sinne……..keep on moving!!!!

Eure Sigi

Telefonat mit Sigrid um 5 Uhr 30

Nach 132 km hat Sigrid das Abenteuer Spartathlon beendet.

Die Darmprobleme konnte sie nicht in den Griff bekommen.

Obwohl sie 1 Stunde unter dem Zeitlimit lag und beim letzten

Kontrollpunkt 50 Minuten sich zu erholen versuchte,hat sie

entschieden aufzuhören,weil sie in dieser Zeit den Flüssigkeitsverlust

 nicht wettmachen konnte,eine sehr vernünftige Entscheidung.

Wir gratulieren zur erbrachten Leistung,wünschen noch einige

Tage der Erholung und eine gute Rückkehr am Dienstag den 4.10.2011.

Danke auch an Elfi Grahsl,die unsere Hexi so gut betreut hat.

Somit verabschiede auch ich mich von meiner Berichterstattung

und wünsche allen,die meine Berichte verfolgt haben,ein schönes

Wochenende.

Halbzeit überschritten

Um 21 Uhr 32 hat Elfi geschrieben,dass Sigrid die Hälfte

der Strecke überschritten hat und immer noch konstant

unterwegs ist.“ Es is zach,aber sie kämpft,läßt Sigi ausrichten

und schickt ein “ Gute Nacht “ nach Österreich.

18 Uhr 50 – 102 km

SMS von Elfi:Um 18 Uhr 50(griechischer Zeit) hat Sigrid 102 km

geschafft und liegt super in der Zeit.Sie hat sich frisch umgezogen

und läuft jetzt im österreichroten Shirt.Es dämmert langsam und die

Nacht wird lang und vermutlich auch kühl.

Sigrids Freunde Stefan und Gerhard haben zu kämpfen und laufen mittlerweile

hinter ihr her.

Elfi meldet sich nocheinmal,bevor ich schlafen gehe,dann werde ich nochmals

berichten.Bis später.

30.9.-Korinth erreicht.

SMS von Elfi um 15 Uhr 15:

Sigrid hat die 80 km-Marke von Korinth erreicht und liegt gut in der Zeit.

Der Darm hat sich beruhigt,die Muskulatur ist ok.

Sie hat soeben ein Weckerl mit griechischem Olivenöl und Salz gegessen,

das sollte Kraft für das 2.Drittel geben.

Das Wetter ist etwas windig und bewölkt.

Also liebe Hexi bleib dran,du wirst es schon schaffen.

30.9. 13 Uhr

Sigrid hat jetzt 7 Stunden hinter sich und ist nach 60 km bei

Kontrollpunkt 17 vorbeigekommen.Mit dem Zeitlimit liegt sie

derzeit mit 5 bis 10 Minuten im Plus.Sie läuft noch immer locker

und ist guter Dinge,allerdings hat sie etwas Probleme mit dem Darm.

Aber Elfi glaubt,dass sie das mit Bananen wird regeln können.

Muskulär ist drzeit noch alles in Ordnung.

Bis zum Kilometer 80 sind die Zeitlimits noch streng einzuhalten,

danach werden sie etwas lockerer gehandhabt.

Das Feld ist sehr weit auseinandergezogen.Die Temperatur beträgt

momentan ca 29° und es ist leicht bewölkt.

Elfi meldet sich wieder,sobald Sigrid die 80 km-Marke überschritten hat.

Weiterhin alles Gute wünschen dir , liebe Sigrid , alle,die dich kennen

und das sind sehr sehr viele.

30.9.10 Uhr

SMS von Elfi:Sigrid ist bei Labestation Nr.9,km 35,sie läuft locker

aber viel zu schnell und wird jetzt eingebremst,denn es wird heiß.

29.September 2011

Sigrid hat mitgeteilt,dass Elfi,ihre Betreuerin,gut angekommen ist.

Jetzt wird die Versorgung für die einzelnen Labestationen aufgeteilt.

Am Nachmittag ist die Athletenbesprechung.

Der Start erfolgt morgen um 6 Uhr

 nach unserer Zeit.

Bitte drückt alle Daumen!!!!!!!!!

Ankunft in Athen

Laut SMS vom 28.9. um 14:10 ist unsere Hexi  in Athen nach

einem ruhigen Flug gut gelandet und mit dem Österr.Nationalteam

unterwegs zum Hotel. Das Wetter ist sehr schön.