10 Uhr 41:
HEXI HAT ES GESCHAFFT!!!!!!!!!
28 Stunden und 41 Minuten für 218 km das ist neuer
Streckenrekord für Damen.Der bestehende lag bei
29 Stunden und 42 Minuten.
Herzliche Gratulation!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
So nun ist es Zeit,dass auch ich mich verabschiede und die Homepage zur weiteren Bearbeitung an Sigrid übergebe. Es hat mir Spaß gemacht und ich habe dabei auch einiges gelernt.
10 Uhr 15: Angie hat angerufen, dass es bis ins Ziel noch 2 km sind.
10 Uhr 05: Sigrid nähert sich Krottendorf,dem letzten Ort vor dem Ziel in Kalch.
Jetzt sind es noch ca 4 km.Der Zieleinlauf wird um etwa 10 Uhr 30 erfolgen. Sie ist noch immer relativ gut drauf und wird vom Team bestens betreut.
9 Uhr: Sigrid nähert sich dem Ort Windisch Minihof km 206,21.Von hier sind es noch ca 12 km, also von uns daheim zu Angelika und wieder zurück, das müsste zu schaffen sein, schafft sie auch unsere Ultra-Wahnsinnige.
Ich werde jetzt mit den Kindern zu Oma fahren und bei Wolfi eine kleine Rast einlegen, um ihm von einer unserer verrückten Töchter zu erzählen. Ab jetzt werde ich dann noch von meinem Computer aus die letzten Ereignisse schildern.
8.00 Uhr: Sigrid erreicht den letzten Checkpoint in Jennersdorf. 200 km liegen hinter ihr. Sie hat gerade zur Stärkung ein paar Schluck Bier mit Cola getrunken, das ist als Training gedacht für die Challenge mit Didi. 18,5 km noch, dann hast du es geschafft, du Wahnsinnige.
6 Uhr 15: Telefonat mit Angie, nach ein paar Schlafstunden im Auto von Wolfgang – im eigenen war kein Platz zum Schlafen – begleitet sie Sigrid wieder im eigenen Auto. Herbert möchte noch bis Jennersdorf das ist km 199,21 mit Sigrid laufen, dann steigt Angie auf ihr Rad um und wird unsere Hexi bis ins Ziel in Kalch begleiten. Zur Zeit ist es zum Radfahren noch ein bisserl zu kalt. Angie sagt; auf die Schuhe von Sigrid darf man nicht schauen, denn da sickert schon Blut durch von einer Blutblase. Aber sie beisst zusammen, das ist eben unsere H E X I.
Wenn jemand nach 130 km noch so strahlt, muss er gut drauf sein.
5 Uh 30: Ich habe das Telefon auf lautlos gestellt gehabt und wurde trotzdem durch ein Signal geweckt. Herbert hat nämlich angerufen, natürlich habe ich sofort rückgerufen. An seinem schnellen Atem habe ich erkannt, dass er mit Hexi mitläuft , er gab ihr das Handy und so konnte ich mit dem “ Supermädel “ telefonieren. Sie ist unheimlich gut drauf und hat ihren persönlichen 24 Stundenrekord schon nach 21 Stunden und 19 Minuten eingestellt. Sie befindet sich zur Zeit in Neustift das ist km 182. Leider hat ihr treuer Begleiter Erich Sturm wegen zu starker Schmerzen nach 147 km aufgeben müssen und ist abgereist. Nun läuft Hoferazzi Herbert mit ihr, ein besseres Team hätte Sigrid sich nicht wünschen können. Aber trotzdem kann nur sie allein es schaffen und allein ihre Aussage –„das ist heute mein Tag“- zeigt schon, welche Willenskraft sie hat. Natürlich kann auf den letzten 37 km immer wieder etwas passieren, aber an so etwas wollen wir alle nicht denken und wünschen dir liebe Hexi alles Gute.
23 Uhr 15: Die Gruppe kommt jetzt nach Großpetersdorf zu km 146. Hexi geht es gut, Erich hat etwas Schmerzen, aber er beisst die Zähne zusammen. So ich werfe mich jetzt in die Hapfen und freu mich schon auf gute Nachrichten morgen früh.
22 Uhr 10: Telefonat mit Angie, weil ich unserer Hexi von Melanie liebe Grüße ausrichten durfte. Sie wünscht ihrer Mama alles Gute und ist überzeugt, dass sie es schafft. Die Gruppe kommt jetzt nach Alt Schleining, km 135. Es ist total finster, links und rechts nur Wald. Beide tragen Stirnlampen. Auch Wolfgang Rieglnthalner ist plötzlich aufgetaucht und begleitet die Gruppe. Ich bin neugierig, wie lange ich als Frühschlafengeher meine Augen noch offen halten kann. Derzeit geht es noch, weil ich mit Christoph den Film “ The Man of Honor“ im Fernsehen anschauen muß. Also bis bald,vielleicht erst morgen früh.
20 Uhr 58: Der schwierige Anstieg ist geschafft, die beiden sind in Unterkohlstätten bei km 126. Jetzt wird wieder eine Kleinigkeit gegessen und dann geht es leicht bergab. Ab jetzt läuft Angie mit. Hexi ist körperlich gut beisammen und aufgrund des Superteams natürlich auch psychisch, das hat auch Herbert, der Haubenkoch, bestätigt und erzählt, dass unser Hexi viele SMS bekommt, die sie zusätzlich motivieren. Herbert meint, zur Zeit sei Hexi etwas besser bei Kräften als Erich. Ist wahrscheinlich nur ein kleines Zwischentief. Ich glaube, die beiden richten sich gegenseitig auf. Also ab jetzt: „Auf und der Goaß nach“ !!!!
20 Uhr 15: Angie hat angerufen, sie hat das Rad bereits am Auto montiert, weil es schon zu finster ist. Die beiden, die immer noch gut drauf sind, kommen jetzt nach Weißenbach, Kilometer 123, und dann beginnt die Steigung, dann wird Angie mit ihnen mitlaufen. Sie verlassen jetzt auch die verkehrsintensive Straße. Vorbildlich, wie allerdings nicht alle, trägt unsere Gruppe Warnwesten. Also dann auf in die Nachtstunden, die Kilometeranzahl ist nur mehr zweistellig.
Nachträglich ein Bild aus Sieggraben
18 Uhr 58 : Sigrid und Erich verlassen Piringsdorf und sind noch immer gut gelaunt. Aber wie Herbert, alias Quaxi, mir erzählt hat, beginnt jetzt der etwas schwierigere Teil der Strecke, nämlich eine Steigung. Also zurückschalten und mit den Kräften haushalten. Weiterhin alles Gute!!!!
Um 18 Uhr 35 hat Angie angerufen, dass die beiden Kilometer 109, also genau die Hälfte der Strecke erreicht haben. Wir alle halten die Daumen, dass die zweite Hälfte auch so gut verläuft. Hexi und Erich toi,toi,toi,ihr schafft es!!!!!!!!!
Nach 11 Stunden und 17 Minuten haben die beiden Stoob und somit Kilometer 100 erreicht.
Um 17 Uhr 22 waren sie in Oberpullendorf. Von 20 Uhr bis ca 23 Uhr wird Angelika die beiden laufend begleiten. Weitere Berichte erfolgen nach Meldungen durch die lieben BetreuerInnen, von denen Sigrid und Erich begleitet werden.
Nachdem Angie,Herbert und Manuela bis jetzt auf der Suche nach einem Sportgeschäft in Eisenstadt fündig geworden sind und den kaputten Schlauch getauscht haben, sind sie bei Sigrid angelangt. Sabine hat mir berichtet, dass beide, nämlich Sigrid und Erich Sturm(der Name Sturm verpflichtet zu guten Leistungen) strahlen und den Daumen nach oben gerichtet haben. Sie befinden sich derzeit ,16 Uhr, in Tschurndorf bei km 90 und in Kürze wird der Chef-und Haubenkoch Hoferazzi Herbert, alias Quaxi, ein warmes Supperl kochen und servieren. Der nächste Bericht erfolgt nach Erreichen des Kontrollpunktes bei km 103. Das Wetter ist laut Aussage der beiden ideal.
1.Nachricht von unserer Hexi, das Wichtigste,es geht ihr gut. Für meine Begriffe fast zu gut, denn sie ist derzeit fast um 1/2 Stunde schneller als geplant. Aber Angie, die in Kürze bei ihr eintreffen wird, dürfte sie etwas bremsen. Um ca 11 Uhr 45 wird sie zum 1.Kontrollpunkt in Eisenstadt kommen. Das Wetter ist ideal und so bleibt nur zu wünschen, dass es ihr weiterhin so gut gehen wird.
Es gibt eine erfreuliche organisatorische Änderung, denn Angie hat für Sonntag Urlaub bekommen und kann daher unser Hexi über die volle Distanz betreuen und begleiten.
………..wenn das kein gutes Omen ist !!
Heute mach ich mich auf den Weg zu meinem bisher wohl größten Laufabenteuer. Der Race across Burgenland gilt als härtester Ultralauf Österreichs und führt von der nördlichsten Gemeinde KITTSEE zur südlichsten Gemeinde KALCH. Dabei sind 218 Kilometer zurückzulegen. Wer glaubt, das Burgenland sei flach, hat sich geirrt. 1.500 Höhenmeter, dazu alles auf der Bundesstrasse, bei normalem Strassenverkehr, machen das Unternehmen nicht einfacher.
Start: Samstag 28.08.2010, 6 Uhr früh
Ziel: ??????? – der Streckenrekord bei den Damen liegt bei 29 Stunden 42 Minuten!
Ich freu mich riesig auf das Abenteuer, und dass ich dabei von meinem Laufkollegen Erich begleitet werde, der sich sponatn entschlossen hat, mich nicht nur zu betreuen, sondern mich die ganze Strecke lang zu begleiten. Seine Frau Sabine, unser Hoferazzi Herbert, alias Quaxi, mit seiner Freundin Manuela werden die Betreuung übernehmen. Ich freu mich sehr, dass mein Sisterlein Angie doch noch ein Zeiterl bei mir sein kann und bis Samstag Abend mit von der Partie ist.
Für alle Daheimgebliebenen, die wissen möchten wie es mir geht, wird mein Papi während des Rennens Infos auf die Homepage stellen. So könnt ihr jederzeit nachschauen, welchen Teil Burgenlands ich gerade „genieß“ 🙂 die Landschaft soll ja sooooooooooooo schön sein 🙂
Ich freu mich auf das Abenteuer und sag jetzt schon einmal DANKE für das viele Daumendrücken und die lieben SMS und mails die ich heute schon bekommen hab! Das gibt Kraft!
Bis bald, eure Hexi