Laufseminar Bad Radkersburg

Schon fast vier Wochen ist es her, dass ich in Bad Radkersburg beim Laufseminar mit Markus Strini und Mag. Helmut Simi teilgenommen hab. Langsam aber sicher kann ich im Vitalhotel und in der Parktherme ja schon meinen Zweitwohnsitz anmelden 🙂 Ich fühl mich da aber auch schon wie zu Hause. Eine perfekte Mischung aus Training und Erholung, kombiniert mit vielen wertvollen Informationen von Profis, die sich wirklich wieder alle Mühe gegeben und dieses Seminar zu einem weiteren Highlight in meinem Sportlerleben gemacht haben, garantieren für Leistungssteigerung und Freude an der Bewegung. Leistungstest, Videoanalyse, alternative, regenerative Laufformen, Stabilisationstraining, Materialkunde, Lauf ABC, richtiges Cooldown……es wurde einfach alles untergebracht und trotzdem waren die Teilnehmer nicht überfordert. Dazu wieder das kulinarische Verwöhnprogramm vom Vitalhotel und angenehmes Relaxen in der Therme……ich kann euch diese Workshops nur empfehlen. Informationen gibt es immer auf der Homepage der Parktherme Bad Radkersburg und von Markus Strini.

Würde mich freuen, euch bei einem dieser tollen Trainingslager zu treffen!

Alles Liebe inzwischen,                        Laufcamp

Sigrid

Laufen einmal anders beim „FEST DER TRADITIONEN“ im Vitalhotel der Parktherme Bad Radkersburg

Eine andere Art des Laufens erlebte ich am 16. Oktober beim Fest der Traditionen im Vitalhotel der Parktherme Bad Radkersburg. Gemeinsam mit einer Vielzahl prominenter Gäste, allen voran Dauerbrenner und Vitalhotel-Stammgast Waterloo durfte ich eine Runde am Laufsteg drehen und exklusive Trachtenmode der Firma Rettl vorführen. Sicherheitshalber wurde ich vor Beginn noch einmal darauf aufmerksam gemacht, dass das eine Modenschau und kein Wettbewerb ist…….“bitte nicht das übliche Lauftempo“ war die Anweisung 🙂Fest der Traditionen

SCHWECHAT – MIT PERSÖNLICHER BESTLEISTUNG ZUM CUPSIEG 2009

Liebe Sportsfreunde! Das letzte Rennen der Saison ist vorbei und ich bin glücklich und zufrieden, dass es mir gelungen ist, mit einer persönlichen Bestleistung dieses Laufjahr zu beenden und den Sieg im österreichischen  Ultralaufcup 2009 nach Leibnitz zu holen. Obwohl ich nach Grieskirchen drei Wochen absolute Sportpause gemacht und auch in der Zeit danach bis zum Bewerb das Training auf ein Minimum reduziert habe, ist es in Schwechat optimal für mich gelaufen. Auch vom Regen hab ich mich diesmal nicht unterkriegen lassen. 5 1/2 Stunden lag ich in Führung, dann konnte ich das Tempo nicht mehr halten, besser gesagt, ohne Quälerei wäre es nicht gegangen. Und quälen wollte ich mich in der letzten halben Stunde einfach nicht mehr. Der Cupsieg war mir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu nehmen und Pauline und Ingrid haben verdient ex aequo gewonnen. Grade mal 600 m waren sie nach 6 Stunden vor mir, aber für den Tagessieg hat es gereicht. Ich durfte mich über den 2. Platz in meiner Altersklasse und den 3. Platz in der gesamten Tageswertung freuen und hab mit 66,977 km neue persönliche Bestleistung geschafft und den Sieg im österreichischen Ultralaufcup 2009 nach Leibnitz geholt. Natürlich sind solche Leistungen, vor allem am Ende einer langen, harten Saison nur möglich, wenn man so wie ich, ein supertolles Umfeld hat, das wie eine Wand hinter einem steht.schwechat 2009

DANKE an meine sister Angie, die mich in Schwechat so super betreut hat! Ich werde mich in Florida revanchieren und jede Minute für dich da sein!!! DANKE an Christine und Didi, die zwischendurch für Angie eingesprungen sind, als sie ihr eigenes Trainingsprogramm runter gespult hat. DANKE an alle meine Freunde und Fans für die vielen, lieben SMS, sie haben mich wieder so motiviert! Und DANKE an meine Eltern, die mich immer so liebevoll unterstützen und mit mir mitfiebern!

HERZLICHE GRATULATION auch an meine Laufkollegen vom 12stundenlauf TEAM, Herbert Quaxi Hofer, Reini und Karl zu ihren spitzen Leistungen und auch ein DANKE an euch für die Motivation auf der Laufstrecke. Es war wie immer ein Vergnügen mit euch 🙂

Jetzt wirds Hexerl zum Fischerl und wird sich auf das 24 Stundenschwimmen in Bad Radkersburg am 6./7. November vorbereiten.

Herzliche Grüße,

Sigrid

INFO – LAUFSEMINAR

Hallo liebe Sportsfreunde!

Viele von euch haben in dieser Saison einige sportliche Wettkämpfe bestritten oder der Gesundheit und dem Wohlbefinden zu liebe Ausdauersport betrieben. Die Erinnerungen an eigene Zieleinlauferlebnisse oder einfach das Zuschauen machen jetzt schon hungrig auf nächstes Jahr. Und tatsächlich ist es so, die Vorbereitungen auf die nächste Saison starten bereits jetzt.

Schon ein Ziel im Auge?

Es ist auch egal, den verbessern möchte sich jeder, und nie im Jahr ist die Zeit für Technikarbeit und neue Trainingsinhalte so günstig wie jetzt. Das war auch der Grund für Mag. Helmuth Simi und Markus Strini, das erste Laufseminar in der bereits Trainingscamp bewehrten Parktherme Bad Radkersburg ins Leben zu rufen.

Man glaubt kaum, wie technisch anspruchsvoll das Laufen wirklich ist und welche Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten diese Disziplin bietet, wenn man sie unter die Lupe nimmt. Um an ein gezieltes Training denken zu können, sollte man aber zuerst einmal wissen, wo man überhaupt körperlich steht.

All diese Voraussetzungen werden bei diesem Laufseminar vom 23.-25.10.2009 geschaffen. Vom Leistungstest, über die dazu passende Trainingsempfehlung im persönlichen Gespräch, von der Videoanalyse, über die Lauftheorie, bis hin zu den unterschiedlichsten Trainingsmethoden.

Und das alles für den absoluten Anfänger bis zum ambitionierten Hobbyläufer!

Abgerundet wird das sportliche Paket durch die Gaumenfreuden des Vitalhotels und der Parktherme, sowie deren umfangreiche Regenerationsmöglichkeiten.     Vitalhotel

Buchungen und Infos: 0043 3476 41 500

Anmeldeschluss ist der 13.10.2009!!!

Ich hab schon einige Camps in der Parktherme Bad Radkersburg mitgemacht, vom Schwimmen bis Triathlon, und auch das Laufseminar lass ich nicht aus. Ich kann euch die drei Tage nur empfehlen! Für mich war es bisher immer eine Bereicherung und hat mich um ein ganzes Stück weitergebracht. Und was ganz wichtig ist: Der Spaßfaktor ist trotz sportlicher Leistungen immer an erster Stelle 🙂 wie man sehen kann 🙂TricampCamp Juni 09

 

 

Also dann….ich würde mich freuen, euch in der Parktherme wieder zu sehen!

Bis dahin alles Liebe und viel Spaß und Freude an der Bewegung!

s`Hexerl

Wandervergnügen Altenbachklamm

KlammAm 13.09.09 startete das 12stundenlaufteam zu einem wahren Wandervergnügen nach Oberhaag. Von dort ging es dann durch die Altenbachklamm – ein Traum für jeden Naturfreund.

in der KlammUnglaublich für mich, welche Zeiten die Athleten beim Eröffnungslauf der Klamm hingelegt haben. Ganz schön steil die ganze Sache zwischendurch. Das wär für mich zwar nicht das größte Problem gewesen…..man kann ja auch einen Gang zurückschalten. Aber wenn dann plötzlich so was daherkommt…..eine Hängebrücke…..ist das für jemanden, der nicht schwindelfrei ist, ein klitzekleines Problemchen, das mit jedem Schritt größer zu werden scheint 🙂Hängebrücke Altenbachklamm Ich hab immer versucht mir ein Beispiel an den Kids zu nehmen, die wir mit hatten, aber irgendwie hat das nicht gefruchtet. Schließlich bin ich rückwärts über die Brücke……das ging einigermaßen und wir konnten unsere Wanderung fortsetzen. Nach der ersten Labestation gings weiter zum Steinbruch Lieschen…….gewaltig! P9130293

 

 

 

 

 

Um 15 Uhr 45 sind wir dann im Buschenschank Stelzl vlg. Altenbacher eingekehrt und haben uns über die wohlverdiente Jause hergemacht.P9130299

Ein toller Tag und das Wetter hat auch noch mitgespielt!

Lustig wars mit euch!

            DANKE!

Bis zum nächsten Mal,

             Sigrid

Murska Sobota – Gusto geholt

Nach Grieskirchen hab ich einmal Pause gemacht und wirklich drei Wochen nicht trainiert. Dafür war ich in Murska Sobota und hab meinen Ultralaufkollegen Harald Oswald beim doppelten Ironman betreut und mir schon einmal Gusto geholt 🙂 7,6 km schwimmen7,6 km schwimmen, 360 km radfahren und anschließend 2 Marathon laufen. Harald hat das ganze Unternehmen in einer Zeit von 23:51 Stunden geschafft und den 7. Platz, sowie persönliche Bestzeit erreicht. Die letzten drei Stunden hat es wie aus Eimern geschüttet. Was ganz Neues für mich nach Grieskirchen 🙂 Aber das war eigentlich nicht das Tragische an dem Bewerb. Schlimmer war, dass die Zeitnehmung versagt hat und die Organisation alles händisch mitschreiben und zählen musste. Und das hat überhaupt nicht funktioniert. Der Favorit des Rennes, ein Einheimischer, wurde gleich einmal eine Runde zu früh aus dem Wasser geholt, dafür durften einige andere Athleten, darunter auch der beste Österreicher, Michael Kreis, eine Runde mehr schwimmen. Auch beim Radfahren und beim Laufen hat die Zählung hinten und vorne nicht gestimmt. Ich hab jede Runde mit Ankunftszeit niedergeschrieben und konnte trotzdem nichts dagegen tun, dass mein Schützling zwei Runden mehr laufen musste. Das waren immerhin 3 Kilometer! 2 Marathon laufenDa hielt sich die Begeisterung natürlich in Grenzen. Aber wie gesagt, wir konnten nichts dagegen unternehmen. Als bester Österreicher kam Michael Kreis mit einer Zeit von 22:10:58 ins Ziel und belegte den 5. Platz. Herzliche Gratulation und DANKE an Tina, Julia und Stefan, die mich so lieb in ihrem Zelt aufgenommen haben und mich bei der Betreuung unterstützt haben. Alleine ist das über diese Distanz schon ein schwieriges Unternehmen!Michael Kreis mit Team

 

 

 

 

Ich hab jetzt meine Pause beendet und heute ganz sachte mit dem Start beim Sulmseetriathlon mein Training wieder aufgenommen. Allerdings hat sich die Teilnahme aufs Schwimmen in der Staffel beschränkt. War aber mit meiner Zeit mehr als zufrieden!sulmsee 001 

Und Lissy…..bitte……sei nicht mehr traurig wegen der Geschichte mit dem Chip…..so haben die anderen auch eine Chance gehabt 🙂

Freu mich aufs nächste Jahr……da trainieren wir dann vorher die „Spezialgeschichten“ 🙂

Herzliche Gratulation auch an meine Trainingskollegen vom 12stundenlauf Team…..ihr seid spitze gwesen! Manfred, ich hab dich bei der Boje vermisst!

Liebe Grüße von der Hexi

GRIESKIRCHEN – 12stundenlauf oder Regentanz

Der 12stundenlauf in Grieskirchen ist Geschichte und ich hab wieder einmal ein sehr erlebnisreiches Wochenende hinter mir und sehr viel lernen dürfen. Zum Ergebnis: 1. Platz – 105,7 km. Lange Zeit dachte ich jedoch nicht mehr daran, dass ich überhaupt finishen werde. Hat mir zu Beginn des Rennens das Wetter noch gut getan (bewölkt, leichter Regen), haben mir, bzw. meiner Lunge, mit zunehmenden Rennverlauf die Nässe, der Wind und die dementsprechend kühleren Temperaturen immer mehr zu schaffen gemacht. Bereits in der 4. Stunde musste ich meinen Pulsgurt entfernen um mich von den beklemmenden Gefühlen in meinem Brustkorb zu befreien. Zur Halbzeit dann ein Lichtblick…..der Regen hörte auf und es wurde heller. Ich hab mich umgezogen und nahm mit trockener Bekleidung das Rennen wieder auf, fühlte mich besser und dachte mir, so….auf ein Neues. Die Freude dauerte genau 5 Minuten, dann schüttete es bereits wieder. 4 Mal hatte ich mich umgezogen, aber da der Regen nie aufhörte, wurde ich immer wieder nass. Ich war schon so unterkühlt, dass Gudrun mir eine Haube kaufen musste, weil ich mich nicht mehr erwärmen konnte. IMG_077711 Stunden Regen, teils recht heftig, waren einfach zu viel für meinen Kopf. Zu müde war ich bereits in den Wochen vor dem Rennen von der ganzen Saison. Meine beiden Mädels Gudrun und Brischit hatten alle Hände voll zu tun mich zu motivieren, aber ohne Didi wäre es ihnen diesmal nicht gelungen. Die Mentaltrainerin brauchte diesmal einen Mentaltrainer. DANKE an meine Mädels, die so tapfer durchgehalten haben bei diesem Wetter und DANKE noch einmal an dich Didi für das, was du bei diesem Rennen für mich getan hast. DANKE, dass du mich in den Arm genommen hast, als ich es am meisten gebraucht hab.

Ein großes DANKE auch an Jutta, die mit mir die letzten beiden Stunden mit auf der Strecke war und mich unermüdlich motivierte! DANKE an Pumuckl Dietmar Mücke, der mich immer wieder aufgeheitert hat und DANKE an den kleinen Nico, der mir nach neun Stunden auch noch einmal richtig Kraft gegeben hat.

Die Geschichte des kleinen Nico hab ich ja einigen von euch schon einmal per mail zukommen lassen. Für jene die sie nicht kennen: Nico war an Krebs erkrankt und wurde nach dem Grieskirchner 12stundenlauf 2007 von Pumuckl Dietmar Mücke im Krankenhaus besucht. Dietmar schenkte Nico damals eine Pumucklpuppe mit den Worten: „Damit du schnell wieder gesund wirst“. Nico3

 

Ein Jahr später, bei der Siegerehrung des Grieskirchner 12stundenlaufs 2008, die wundervolle Überraschung……. Nico war da, fast nicht wieder zu erkennen und…….GESUND! Nico hatte die Pumucklpuppe mitgebracht um sie Dietmar Mücke zurückzugeben. „Ich brauch sie jetzt ja nicht mehr“ hatte er zu ihm gesagt. „Gib sie anderen Kindern, damit sie auch gesund werden“. Ich glaub, es hat kaum jemanden gegeben, der keine Tränen in den Aufgen hatte.

Nico und Pumuckl Didi Mücke

 

 

Mit diesen großen Kulleraugen und einem Lächeln im Gesicht schaute mich Nico am Samstag an, als ich ihm nach 9 Stunden das Versprechen gab, für ihn das Rennen zu finishen. IMG_5780

 

Jetzt wird aber einmal Pause gemacht und richtig Kraft getankt. Am 10. Oktober gibts dann das letzte Rennen in diesem Jahr. 6 Stunden in Schwechat.

DANKE für eure lieben mails und SMS, hab mich wie immer riesig darüber gefreut!!!!!!!

Mit lieben Grüßen von der Hexi

Ausdauersport der anderen Art

Gestern wurde meine Ausdauer auf ganz andere Art und Weise geprüft. Als ich um 18 Uhr mit Gudrun in Maria Wörth eintraf, wußte ich noch nicht, dass Mick Hucknall mit seiner Combo Simply Red erst um 21 Uhr mit seinen Superhits beginnen würde. simplyred_grid2_small6.000 Fans ließen es sich nicht nehmen, die traumhafte Kulisse zu genießen und bei Gänsehautatmosphäre und einem unbeschreiblichen Ambiente unter der Kirche von Maria Wörth Bild001die besten Songs live zu hören. Das Warten hat sich gelohnt!!!! Ein Superhit nach dem Anderen……. Lediglich die starke Schulter hat gefehlt, als es soft wurde 🙂simplyred3_big

 

 

 

 

Selbst das Wetter hätte in den ersten 70 Minuten nicht besser sein können. Die letzten 20 Minuten allerdings schüttete es wie aus Eimern. Das war uns aber auch ziemlich egal. Einziges Problem beim Heimfahren war nur der leere Tank, der aufgefüllt werden musste……der leere Tank eigentlich nicht…..nur die nassen Jeans, die auf der Rückbank lagen…..

                                                                                                                              Sigrid

             Simply Red…..simply wet……simply crazy 🙂

                             DANKE Gudrun für den einzigartigen Abend!!!!!!

FOTOS – 24 Stunden Biken

Siegerehrung24 h Biken24 h Biken 2HartlanstieglächelndHartlraus aus der WechselzoneWechselzone

Hexi tauscht Besen gegen Rad – Abenteuer 24 Stunden Biken

Das war wahrlich ein Abenteuer! Am 17./18. Juli 2009 um 18 Uhr gingen unzählige Radfahrer in verschiedenen Teams  aber auch in Einzelwertung an den Start. Ich wollte es natürlich wieder wissen und die 24 Stunden alleine „durchtreten“. vor dem RennenEine Woche zuvor war ich noch voller Skepsis, da mir nach einer längeren Radausfahrt der Nacken schrecklich weh tat. Aber Raimund Pucher machte es möglich…….5 Tage vor dem Rennen stellte er mir meine Sitzposition so optimal ein, dass ich auf meinem Rad saß, wie im Wohnzimmersessel.

Zum Rennen: Zu Beginn lief alles nach Plan und ich war super unterwegs. Die Strecke, ein 17,5 km langer Rundkurs, war schön zu fahren, allerdings mussten auch einige Höhenmeter bewältigt werden, die man natürlich nach mehreren Stunden auf dem Rad immer mehr zu spüren bekam. Mein größtes Problem war jedoch die Nacht. Als es finster wurde merkte ich schnell, dass ich lichtmäßig sehr schlecht ausgerüstet war. Ich konnte gerade einmal 5 Meter weit sehen. Das hatte ich ja erst in Belgien…….Na ja, ich kämpfte mich durch und griff wieder einmal in die „mentale Trickkiste“. Trotzdem raubte mir das Schauen ins „Schwarze“ so viel Energie, dass ich einen Müdigkeitseinbruch bekam, der nicht einmal mit 2 Dosen Red Bull wieder gut zu machen war. Dann fiel mir auch noch das Licht aus…..zum Glück kurz vor dem Ort Ebersdorf. Dort waren die freiwilligen Helfer der Feuerwehr bemüht, mir so schnell als möglich die Weiterfahrt zu ermöglichen. DANKE noch einmal nach Ebersdorf. Leider hielt das Glück mit dem Licht nur zwei Runden lang, dann fiel es komplett aus…….diesmal mitten in der Pampa. Aber auch da hatte ich Glück, und ein charmanter Staffelfahrer vom Autohaus Ebner begleitete mich nicht nur mit seinem Licht sicher ins Ziel, er hatte sich auch sofort bereit erklärt, mir seine Lampe auf mein Rad zu montieren, damit ich ruhig weiterfahren kann…..DANKE Josef!!!!!! Um vier Uhr morgens war es dann soweit…..nach 10 Stunden durchgehend am Rad, noch immer gegen die Müdigkeit kämpfend, hab ich dann im Wald Rehe gesehen, die gar nicht da waren. Das war wohl das Zeichen für mich……jetzt musst du eine kurze Pause machen. Ich ruhte mich für 45 Minuten im Zelt aus und stieg um 4 Uhr 45 erneut aufs Rad. Doch bereits nach zwei Runden musste ich noch einmal Pause machen. Ich konnte mich einfach nicht erholen. Aber aufgeben gibt es nicht, und so ging ich nach 75 Minuten Pause wieder ins Rennen zurück. in der FrühWieder zwei Runden, weitere 35 Kilometer hatte ich hinter mich gebracht. Wir fuhren bereits wieder bei Tageslicht und ich fühlte mich etwas besser. Der Wind war inzwischen sehr stark geworden und machte nicht nur das Fahren anstrengender, sondern trieb auch die dunklen Wolken in Rekordzeit auf uns zu. Als alter Angsthase in Sachen Gewitter, zog ich es vor kurz abzuwarten, wie sich das Wetter entwickelt, bevor ich die nächsten Kilometer in Angriff nehmen wollte. Na ja, ich hatte wohl den richtigen Riecher. Es dauerte nicht lange und es schüttete aus Eimern. Das Rennen wurde unterbrochen und ein Neustart auf 14 Uhr 30 verlegt. Doch auch dieser musste weiter verschoben werden, bis die Rennleitung den Bewerb endgültig abgebrochen hatte. Für die Bewertung zählte die zurückgelegte Distanz zum Zeitpunkt des Abbruchs. Ich hatte 315 Kilometer geschafft und lag 35 Kilometer hinter der Führenden. In Anbetracht der Tatsache, dass ich erst vier Wochen zuvor die 100 km in Belgien gelaufen bin und wenig Zeit zum Regenerieren und Trainieren auf dem Rad hatte, bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden 🙂 Ganz besonders freut es mich, dass ich nach 315 Kilometern muskulär keinerlei Beschwerden hatte, und auch der Nackenbereich durch die neue Sitzposition komplett locker geblieben ist. DANKE RAIMUND!!!!!!!!!!!!!!!! Bist ein Genie 🙂

Doch Kilometer hin, Sitzposition  her, ich bin dankbar, dass ich dieses Abenteuer gesund überstanden hab…..ist ja leider nicht selbstverständlich…..wie die Meisten von euch wissen, wurde Erwin Huss am Freitag bei einer Trainingsfahrt von einem Auto abgeschossen, erlitt dabei einen Beckenbruch und musste operiert werden. Ich bin mir trotzdem sicher, dass Erwin als Ironman und harter Kämpfer schnell wieder auf den Beinen sein wird und wünsch ihm dafür alle Kraft und Energie die er braucht!!!

Mit herzlichen Grüßen von der Hexi 🙂